Produktdaten
- EAN
5051890268082
- Herstellernummer
1000505133
- Erscheinungsdatum
21.08.2014
- Medienträger
Blu-ray
- Laufzeit
94 Minuten uncut
- Schauspieler
Bill Murray, Joanne Whalley-Kilmer, Peter Gallagher, Richard Wilson, Alfred Molina
- Sprache
Portugiesisch, Spanisch, Deutsch, Englisch
- Untertitel
Portugiesisch, Spanisch, Französisch
- FSK-Einstufung
Freigegeben ab 12 Jahren
- Tonformat
DTS HD 5.1, Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1
- Genre
Komödien
Produktbeschreibung
Der Titel läßt zwar darauf schließen, daß die Agentenkomödie mit Bill Murray den Hitchcock-Thriller ''Der Mann, der zuviel wußte'' parodiert, doch in erster Linie wird hier in den Gag-Gefilden von ''Der Rosarote Panther'' gewildert. Der frühere ''Saturday Night Live''-Star Murray mimt den mental minderbemittelten Amerikaner Wallace Ritchie, der beim Londonbesuch zwischen die Fronten britischer und russischer Geheimagenten gerät, ohne daß er sich dessen in bester Peter-Sellers-Manier bewußt ist.
Die Inszenierung der Albernheiten fortgeschrittenen Grades ist Jon Amiel (''Sommersby'', ''Copykill'') zuzurechnen, der dank der überdrehten BBC-Miniserie ''The Singing Detective'' Genre-Empfehlungen vorzuweisen hat. Der Film - basierend auf dem Buch ''Watch That Man'' von Robert Farrar - beginnt mit cartoonhaften Openingcredits und einer Titelmelodie, die sofort Erinnerungen an den ''Rosaroten Panther'' weckt. Wallace Ritchie (Murray) wird gleich bei seiner Einreise als übernaive US-Ausgabe Inspektor Clouseaus vorgestellt, der den Immigrationsbeamten mit seiner ausführlichsten Beantwortung zur Weißglut treibt. Wallaces Bruder James (Peter Gallagher), ein erfolgreicher Bankier, schickt ihn lieber zum Erlebnistheater, als ihn seinen einflußreichen Geschäftsfreunden vorzustellen. Als Wallace an einem öffentlichen Fernsprecher anstatt des Anrufs des Improvisationstheaters die Nachricht für einen Spion entgegennimmt, nehmen die Verwechslungen ihren Lauf. Stets im Glauben, mit Schauspielern konfrontiert zu werden, stolpert er von einer haarsträubenden Begegnung zur nächsten. Er schlägt dem mörderischen KGB-Agenten Boris the Butcher (Alfred Molina) und dessen britischen Gegenstücken wiederholt ein Schnippchen und ist ansonsten damit beschäftigt, sich in das Callgirl Lorelei (Joanne Whalley parodiert ihre Rolle in ''Skandal''), die in Besitz pikanter Briefe des Verteidungsministers ist, zu verlieben.
Der komödiantische Höhepunkt ist eindeutig Murrays Kosakentanznummer beim Botschafterbanquett, wo er unwissentlich eine Bombe durch die Gegend wirbelt. Der Humor orientiert sich an den Sechziger-Jahre-Komödien eines Blake Edwards - sprich: setzt auf verbale Doppeldeutigkeit und einen Held wider Willen und Wissen - und wirkt folglich auch ein wenig angestaubt. Ein paar gute Lacher werden dennoch parat gehalten. Doch wie schwer es Agenten aus den Swinging Sixties beim deutschen Publikum haben, wenn sie nicht von Leslie Nielsen dargestellt werden, mußte gerade erst ''Austin Powers'' erleben.